Weltgebetstag der Frauen 2024

Christophorushaus Wolfen-Nord

„Durch das Band des Friedens“ war das Motto des Weltgebetstages 2024, der sich um das Land Palästina drehte. Auf Grund des aktuellen Kriegsgeschehens im Gazastreifen ist es wichtiger denn je, für den Frieden zu beten, zu klagen, zu schweigen. Im Heft der Gottesdienstordnung heißt es: „Wir hoffen und bitten Gott darum, dass es bald Frieden im Nahen Osten gibt; einen Frieden, der mit Gerechtigkeit und Vergebung einhergeht und Lebensperspektiven für alle Menschen in der Region eröffnet.“

So trafen sich Christinnen und Christen in Wolfen-Nord und feierten gemeinsam einen Ökumenischen Gottesdienst im Christophorushaus unter der Leitung von Pfarrerin Ina Killyen. In der Liturgie standen die Erfahrungsberichte von 3 palästinensischen Frauen im Vordergrund, in deren Erzählungen uns das Land nähergebracht wurde. Anschließend wurde zum Kulinarischen Beisammensein eingeladen.

Herzlichen Dank an alle, die am Gelingen eines eindrucksvollen Weltgebetstages beteiligt waren durch Vorbereitung, Gestaltung, Musik (Dank an die Band!), Essenbereitung, Aufräumen etc., und für die Kollekte von 331,50 Euro.

Der Gottesdienst für den Weltgebetstag 2025 kommt von den Cookinseln mit dem Titel „I Made You Wonderful“.

Birgit Emmrich

 

Bitterfeld

…durch das Band des Friedens“ - das scheint seit den unfassbaren und grausamen Terrorakten der Hamas vom 07.10.2023, die der WGT scharf verurteilt und den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen mit tausenden Toten wie eine Illusion. Frieden im Heiligen Land. Ein Land, in dem Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“, wie es im Psalm 85 der Gottesdienstliturgie für 2024 heißt – eine ferne Vision. (Einführung des Weltgebetstagkomitees zur Gottesdienstliturgie)

Palästinensische Christinnen bereiteten lange vor Beginn des schweren Konfliktes die Liturgie für diesen Gottesdienst vor. Niemand von ihnen, die die dauernde angespannte Situation in Nahost kennen, ahnte, in welcher unerträglichen politischen Situation sie sich selbst zum Zeitpunkt des Gottesdienstes befinden würden. Um den Menschen in Palästina und Israel in ihrem Leid gerecht zu werden, hat das deutsche Komitee die Liturgie behutsam und verantwortungsvoll in Beziehung zum aktuellen Konflikt gesetzt.

Ebenso behutsam und verantwortungsvoll und mit Blick auf die aktuelle Situation bereiteten Frauen des Frauentreffpunktes auch in diesem Jahr den Abend des Weltgebetstags-Gottesdienstes vor. Frauen, Männer und Kinder feierten den Gottesdienst in ernsthafter und guter Stimmung. Die tief empfundene Sehnsucht nach Frieden wurde in Gebeten, Liedern und Worten zum Ausdruck gebracht. Ein blaues Band mit Friedenstauben unterstrich die Bitte für Frieden in besonderer Weise, jede und jeder konnte die Friedenstaube mit nach Haus nehmen. Das anschließende Mahl stärkte die Gemeinschaft der Weltgebetstags-Gemeinde mit liebevoll vorbereiteten Speisen und Getränken.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes in der Vorbereitung beigetragen haben, und allen, die den Gottesdienst besuchten, damit wir diesen gemeinsam feiern konnten.

Ihre Prädikantin Rositha Langhammer

 

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